Montag, 23. Dezember 2013

Es weihnachtet

Weihnchten rueckt immer naeher und in den letzten Tagen hat meine Weihnachtsstimmung nun doch etwas zugenommen, was vor allem an dem Weihnachtsfest in unserer Schule lag. Das fand naehmlich am Freitag, dem letzten Schultag, statt und war wirklich gut organisiert! Fast jade Klasse hat irgendetwas vorgetragen, sei es ein Tanz, ein Lied, oder die Weihnachtsgeschichte. Annika und ich haben mit der 3. Klasse "Jingle Bells" vorgetragen. Der Refrain hat super geklappt, die Strophe eher weniger.
Samstag Morgen war ich dann mit meiner Schwester, ihrem Verlobten und seiner Schwester in einem Altersheim in Llano Grande, das ist ein Nachbardorf von Llano Chico ist. Dort haben wir uns verkleidet, und mit den "abuelitas" und "abuelitos" getanzt und gesungen. Anschliessend haben wir an alle noch eine kleine Tuete mit Suessigkeiten verteilt.
Heute, ein Tag vor Weihnachten, hbe ich geholfen eines unserer Schwein zu schlachten. Details dazu lasse ich an dieser Stelle mal lieber aus. Auf jeden Fall soll es morgen sehr viel zu essen geben: Neben dem Schwein auch noch 2 Truthaehne.Nach dem Weihnachtsfest fahren ich am 25.12 abends mit 4 weiteren Freiwilligen an den Strand, um dort Silvester zu verbringen. Der Plan ist, vom Norden in Esmeraldas aus, Richtung Sueden die Kueste runterzufahren und soviel Strand wie moeglich zu sehen! ;)

Also dann wuensche ich allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Thermalbad in Chachimbiro

Da bin ich mal wieder!! Dass ich jetzt schon laenger nicht mehr geschrieben hab, hat cor allem einen Grund: ich hab schon seit 4 Wochen mal mehr und mal weniger mit einer Grippe zu kaempfen und habe daher auch den ein oder anderen Tag im Bett verbracht. In meinem Projekt war in letzter Zeit nicht so viel zu tun, denn Anfang Dezember waren Fiestas in Quito und daher gab es eine Woche auch keinen richtigen Unterricht. Stattdessen gab es in der Schule ein Fussball- und ein Volleyballtunier. Ich hab mit anderen Lehreren Fussball gespiel und mit einigen Toren dazu beigetragen, dass die Lehrer zum ersten Mal dieses Tunier gewonnen haben. Die Trophae haben wir dann dem Zweitplatzierten, einer 10. Klasse, ueberlassen.

Auch Ausfluege habe ich schon laenger keine mehr gemacht. Bis gestern. Da ging es mit meiner Familie und 25 weiteren Tanten, Neffen, Nichten, usw. nach Chachimbiro. Das liegt im Norden Quitos, in der Naehe von Otavalo. Dort gibt es aehnlich wie in Oyacachi (wo ich im August war) heisse Thermalquellen, die im Falle von Chachimbiro von dem Vulkan Cotacachi kommen. Wir mussten schon ziehmlich frueh aufstehen, denn der Bus der uns zum dem Bad bringen sollte, ist schon um ca. 4:30 Uhr losgefahren. Auf dem Hinweg hab ich ca. 2 h geschlafen, und dann waren wir auch schon fast da. Bevor wir dann ins Bad hineingegangen sind, gab es erstmal Fruehstueck. Ganz typisch: ein warmes Getraenk, dazu Brot und ein Stueck Huehnchen. Puenklich zum Fruehstuck kam dann auch die Sonne raus und anders als in Oyacachi war es dann auch ziehmlich warm (ich hatte natuerlich keine Sonnencreme eingepackt.). Nach 3h Entspannung in den 5 unterschiedlich warmen Becken und kurz bevor meine Haut sich aufgeloest haette sind wir dann raus gegangen und haben Mittag gegessen. Ich hatte "Camarones" (Shrimps), die wirklich lecker waren. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann auf den Rueckweg gemacht. Im Bus hab ich dann einen Schmerz auf meinen Schultern bemerkt und mir gedacht, dass das nach 3h Entspannungsbad ja eigentlich nicht sein kann. Der Blick auf meine Schulter hat dann gezeigt, dass der Schmerz nicht von einer Verspannung kommt, sondern von dem Sonnenbrand, der sich nun krebsrot quer ueber meine Schultern zieht...
Dennoch hat mir der Ausflug sehr viel Spass gemacht.


 Das Thermalbad Chachimbiro mitten im Gruen
 Danach waren alle etwas erschoepft
 hier 2 Becken, das eine mit einer Drachenrutsche

PS: mir ist gerade aufgefallen, dass in 9 Tagen Weihnachten ist. Fuer mich ist es noch recht schwer hier in Weihnachtsstimmung zu kommen, was wahrscheinlich auch am Wetter liegt, denn hier ist es fast unveraendert warm und sonnig.