Montag, 11. November 2013

La Mama Negra

La Mama Negra- das heisst uebersetzt: die schwarze Mama. So heisst ein traditionelles Fest, welches 2 Mal im Jahr in Latacunga stattfindet. Das erste Fest habe ich schon verpasst, denn das fand im September statt. Letzten Samstag war dann das 2. Fest, und da es schon um 9 Uhr in Latacunga losging, haben wir uns schon um 6:30 Uhr auf den Weg gemacht. Um 7:30 Uhr waren wir am Busterminal Quitumbe. Dort hat uns auch schon eine riesiege Schlange von wartenden Menschen erwartet. So einen lange Schlange habe ich noch nie am Terminal gesehen- und alle wollten zur Mama Negra. Es hat fast 2h gedauert, bis wir im Bus sassen, obwohl alle 5 Minuten ein Bus kam. Um 10:30 Uhr sind wir dann in Latacunga angekommen und sind gleich in die Stadt gegangen. Die ganze Stadt war vollgestopft mit Besuchern, und die ersten Stunden haben wir einen geeigneten Platz gesucht, wo unsere Sicht auf die Parade nicht von 50 Regen/Sonnenschirmen verdeckt wurde. Zunaechst erfolglos. Irgendwann um die Mittagszeit haben wir dann eine Tribuene gefunden und sind durch die Tribuene geklettert und dort gab es tatsaechlich noch einen freien Blick auf die Gruppen die an der Parade teilgenommen haben. Es gab sehr unterschiedliche Gruppen: von traditionellen Taenzen, Schulen, Marschkapellen, einige Transvestiten, und auch einige Maenner, die ein totes Schwein auf dem Ruecken getragen haben. Dieses Schwein war mit Ecuadorflaggen, toten Meerschweinchen oder Huehnern und einigen Schnapsflaschen geschmueckt. Und alle diese Gruppen hatten eins gemeinsm: sie alle hatten reichlich Alkohol dabei, den sie auch an das Publikum verteilt haben. Deshalb hat man schon um 12 Uhr Leute gesehen, die nicht mehr alleine laufen konnten. Am Ende der gigantischen Parade (ca. 5h) kam dann auch das eigentliche Highlight: die Mama Negra (die eigentlich Papa Negra heissen muesste) auf einem Pferd angeritten. Nachmittags haben wir uns dann auf den Rueckweg nach Quito gemacht, und leider sind einigen Wertsachen von anderen Freiwilligen in Latacunga geblieben. Es wurden 2 Handys und eine Kamara geklaut..:(
Hier ein paar Bilder:
 Eines der zahlreichen gut geschmueckten Schweine
 ...
 traditionell gekleidete Taenzerinnen
 ein Transvestit
 und schliesslich die Mama Nagra !

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